Tag 10: Puerto Madryn

25. Januar 2011

Auch der heutige Morgen hielt einen perfekten Sonnenaufgang gegen 6.30Uhr für uns parat. Ein Schauspiel, welches ich nur zu gern anschaue.

Kurz darauf kam auch schon das Lotsenboot längsseits, um uns sicher an die Pier zu bringen.

 

Puerto Madryn liegt am Golfo Nuevo etwas südlich der Halbinsel Valdés, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört und welche wir heute besuchen werden.

 

Die Stadt ist ein kleiner Badeort in der Provinz Chibut mit etwa 57.000 Einwohnern und besitzt eine lange Strandpromenade, die vom Schiff aus zu sehen ist.

Der Hafen ist für die Industrie von größter Wichtigkeit. Befindet sich doch hier seit 1973 ein Zentrum der Aluminiumherstellung. Das benötigte Bauxit wird per Schiff aus Brasilien gebracht.

Gegen 7Uhr beginnt das Anlegemanöver, welches von neugierigen Seelöwen argwöhnisch beobachtet wird.

Die 77km lange Fahrt auf die Halbinsel dauert etwas mehr als 1h und führt durch eine steppenhafte Buschlandschaft.

Um 9.30Uhr erreichen wir den Eingang zum Naturreservat ( Istmo Carlos Ameghino) an dem sich ein kleines Museum befindet, welches wir kurz besuchen.

 

Die Halbinsel ist etwa 3600 km² groß und an der engsten Stelle fünf km breit. Bedeutung erlangte die Halbinsel auf Grund der Meeressäuger, welche vor den Küsten leben sowie als Schafzucht-Region. Allerdings benötigt ein Schaf hier 2ha Land, um satt zu werden. Seit 1999 gehört die Halbinsel zum Welterbe.

Im Museum ist ein Skellett eines 2,5 jährigen Baby Wals ausgestellt, der tod an den Strand gespühlt wurde.

Auf der Weiterfahrt entdeckt unser Guide Guanacos, die sich mit Schafen eine Wasserstelle teilen sowie Nadus, die südamerikanischen Verwandten vom Strauß.

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