Um 13.30Uhr setzte sich der Bus in Bewegung. Auf der 18km langen Fahrt ins Hinterland erfuhren wir einiges über diese Stadt.

Ushuaia bedeutet soviel wie "Bucht, die nach Osten sieht". Die Lage ist einzigartig, denn vor dem Ort erstreckt sich der tiefblaue Beagle Kanal und dahinter die bis zu 1.500m hohen schneebedeckten Berge. Englische Missionare kamen 1870 in dieses Gebiet und 1884 wurde Ushuaia für Argentinien in Besitz genommen. Heute leben hier ca. 65.000 Einwohner und die Stadt ist ein Touristenmagnet in Feuerland.

Der Nationalpark Tierra del Fuego ist der südlichste Nationalpark Argentinens und das 630 km² große Gebiet liegt im Südosten der Insel Feuerland. Begrenzt wird er durch den Beagle Kanal.

Weiterhin erfuhren wir, dass durch die mit den Europäern eingeführten Bibern verheerende Schäden entstanden sind. Durch den Dammbau wird Wasser angestaut und so großflächig Waldbestand vernichtet. Da es sich um einen nationalpark handelt, dürfen die Tier nicht gejagt werden.

Unser erster Fotostopp war gegen 14.30Uhr am Lago Roca oder auch Acigami genannt. Der 11km lange See erstreckt sich in Nordwest-Südost-Richtung und wird durch die Anden und die Guanaco Berge begrenzt.

Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Besucherzentrum des Nationalparks und hier hieß es erstmal kurz Souvenier-Shopping.

Das Besucherzentrum verfügt über ein kleines Museum und zeigt dort Einblicke in das Leben der Ureinwohner der Yámana.

Außerdem gibt es dort eine kleine Aussichtsplattform von der man einen wunderschönen Blick auf den Nationalpark hat und dem Berg namens Cerro Condor.

 

Auf dem See schwammen Schwarzhalsschwäne (Cygnus melancoryphus), die man nur hier in Südamerika findet.


Danach fuhren wir ca. 30 Minuten auf engen Straßen zu Lapataia Bucht.

14.45Uhr: Am Parkplatz befindet sich ein großes Schild, welches über das Ende bzw. den Anfang der berühmten Pan-Americana berichtet.

Ein kurzer Fussweg über einen mit Holzbohlen beplankten Weg führt zur Bucht. Zwischendurch überqueren wir einen kleinen Bach.

Am Ufer grasen friedlich Gänse.

Und dann öffnet sich der Blick auf die malerische Bucht.

Auch konnten wir einige der hier lebenden Tiere entdecken: Greifvogel und Rotfuchs.

Leider hatten wir nur ca. 15 Minuten Zeit - viel zu wenig um alles aufzusaugen. Danach ging es mit dem Bus zurück in die Stadt.

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