Die Gruppe besteht aus vier kleinen Inseln sowie Felsformationen, die z. T. nur bei Ebbe freiliegen mit einer Fläche von 0,15km² und einer maximalen Höhe von 41m. Sie bestehen aus Basalt. Entdeckt wurden sie 1805 durch die Weltumrundungsexpedition 1803-1806 unter Krusenstern. Seine Schiffe liefen hier beinahe auf Grund und bekamen deshalb den Namen "steinerne Falle". Aber um einen langen Namen in den Charts zu vermeiden, entschied man sich in den 1940ern nur den Namen "Falle" (ловушка) zu benutzen.
Es herrscht dichter Seenebel als wir die Hanseatic im Zodiac-Konvoi verlassen.
Gemeinsam fahren wir entlang der Felsen und lassen uns dann treiben, um neugierige Stellersche Seelöwen zu beobachten.
Auf einem relativ kleinen Gebiet gibt es eine der größten Seelöwenkolonien im russischen Fernen Osten. Nur auf den Felsen liegen während der Paarungszeit bis zu 800 Tiere und etwa 450 Babys werden geboren.
Nach etwa einer Stunde erreichen wir etwas durchgefroren die Hanseatic.
Nach dem Abendessen werden wir 22 Uhr unplanmäßig in den Salon gerufen. Der Kapitän teilte mit, dass am Zylinderkopf 1 das Gegengewicht abgebrochen ist. Wir können nur noch mit einer Maschine laufen. das heißt, dass die Landung auf Onekotar gestrichen wird und wir nach Petropavlowsk zurückfahren. Dort werden Ersatzteile, Techniker von MAK an Bord kommen und es wird sich dann entscheiden, ob man weiterfahren kann oder die Reise abgebrochen wird.
Den 14. Juni verbrachten wir auf See und jeder Passagier hing seinen Gedanken nach...
Tagesprogramm Tagesprogramm-neu Abendessen
Der Kapitän erläuterte am Abend die weiteren Abläufe. Die Ersatzteile sind in hamburg und werden mit dem Flugzeug verschickt sobald die Papiere vom russischen Zoll bearbeitet wurden. Weiterhin müssen Visa für die begleitenden Techniker besorgt werden. Die Reparatur an sich dauert 6h, aber es müssen Messungen, Testläufe etc. durchgeführt werden, welches vermutlich insgesamt 10h dauern wird.