Tag 6: Petropawlowsk

15.06.2014                      Tagesprogramm       Abendessen           

Um 5.30Uhr brachte das Lotsenboot den Lotsen, der uns durch die Avacha Bay in den Hafen bringen soll.


Die Avacha Bucht (Авачинская губа, Авачинская бухта) ist 24km lang und 4km breit und hat eine maximale Tiefe von 26m. Hinsichtlich ihrer ersten Entdeckung ist sich die Wisschenschaft nicht ganz einig. Quellen sprechen von 1703 und andere widerum von 1729 durch Vitus Bering. Kartographiert wurde sie in den 1830ern von Kapitän Tebenkov der Kaiserlich Russischen Marine. Der Name Avacha ist dem größten einmündenden Fluss entnommen und ist itelmenischen Ursprungs. "kshchuapach" bedeutet Vater Golf. 1721 trat der Name erstmals in Erscheinung und 1740 wurde dieser bestätigt und verwendet

Am Eingang der Bucht kann man den Leuchtturm Stanitskiy (Маяк Станицкого) sehen. Die Station wurde 1954 eröffnet und der Turm ist 8m hoch und sein Licht reicht 4,5sm in die westliche Avacha Bucht hinaus. Er befindet sich auf einem etwa 100m hohem Felsen.

In der Bucht liegt noch leichter Nebel, aber die Sonne strahlt vom blauen Himmel und alle Sorgen um die defekte Maschine sind für einen Moment vergessen.

Die Felsformation Drei Brüder (Три Брата) am Eingang der Bucht geht auf eine Legende zurück nachder drei Brüder ihre Familien vor einem Tsunami schützen wollten. Sie stellten sich an den Eungang der Bucht, um mit ihren Körpern die Wellen zu brechen und dort stehen sie noch immer...

Weitere Eindrücke von der Fahrt in den Hafen:

 

 

Mit Hilfe eines Schleppers werden wir an die Pier gedrückt an der wir 7.50 Uhr festmachen.

Da wir keinen Ausflug über das Schiff gebucht haben und alle Hubschrauber von Hapag Lloyd gebucht wurden, machen wir uns allein auf den Weg. Von der russischen Reiseleiterin haben wir den Tipp mit den heißen Quellen in Paratunga bekommen. Nun müssen wir da nur noch hinkommen.

Um 9Uhr ist das Schiff freigegeben und wir erkunden zu Fuss die Umgebung. Vom Kultusnoje See, der fast direkt hinter dem Hafen liegt, hat man einen schönen Blick.

Hier ist auch das Denkmal von Peter und Paul - dem Symbol der Stadt.

Am Leninplatz gibt es natürlich eine Statue des Namensgebers.

Weiterhin gibt es ein Theater sowie das Parlament der Region.

Hinter dem Theater befindet sich das Denkmal des heiligen Nikolaus, der Wunder vollbringen soll.

Gerht man die Leninstraße weiter, dann kommt man zu einer kleinen Kapelle - die Nikolskoje Sopka. Dieses Denkmal wurde am 24.08.1912 zu Ehren der erfolgreichen Vertreidigung von Petropawlowsk 1854 gegen einen britisch-französischen Schiffsverband im Zuge des Krimkrieges aufgestellt.

"Die Stadt war aber in den Jahren zuvor durch Gouverneur Nikolai Murawjow-Amurski befestigt worden. Die Russen hatten eine nur kleine Garnison aus mehreren Hundert Mann und 67 Kanonen. Ihnen standen zahlenmäßig überlegene alliierte Landungstruppen und 218 Schiffskanonen gegenüber. Nach langem Beschuss landeten ca. 600 Soldaten südlich der Stadt, wurden jedoch nach schweren Gefechten von 230 Verteidigern abgewehrt und zum Rückzug gezwungen. Am 24. August landeten weitere 970 Alliierte östlich der Stadt, konnten sich aber ebenfalls nicht gegen 360 Russen durchsetzen. Danach verließen die Schiffe russische Gewässer. Die Verluste der Russen betrugen ca. 100 Mann, während die Verluste der Engländer und Franzosen ungefähr fünfmal höher waren." Quelle: Wikipedia

Die Kirche von Alexander Nevskiy wurde 2005-2007 gebaut.

In einem kleinen Park vor der Kirche befindet sich ein Kriegsdenkmal für die im 2. Weltkrieg gefallenen.

Weiter geht es zum Militärhistorischen Museum in dem im kleinen Park Militärtechnik ausgestellt ist.

Am Leninplatz haben wir einen Taxifahrer gefunden, der mit uns einen Ausflug macht.

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