21.02.2013 Tagesprogramm
Als ich gegen 6.30Uhr an Deck komme, entdecke ich einige leichte Schneereste von der vergangenen Nacht.
Eine ganze Reihe von Petrels begleitete uns.
Auch Wale sind am frühen morgen schon unterwegs.
Die Südorkney Inseln (8 Inseln) wurden 1821 von den Walfängern George Powell und Nathaniel Palmer entdeckt. Den Namen erhielt die Inselgruppe 1823 durch James Weddell. Sie liegen etwa 600km von der antarktischen Halbinsel entfernt.
Quelle: wikipedia
Um 7Uhr fahren wir in die Washington Strait ein, die etwa 4,8km lang ist und zwischen Fredriksen und Powell Islands im Westen und Laurie Island im Osten verläuft.
Auf der Brücke herrscht erhöhte Wachsamkeit, denn in der engen Straße befinden sich viele Eisberge.
Auf den Eisbergen ruhen sich eine Vielzahl von Pinguinen aus.
Unser erstes Ziel ist die Basis Orcadas auf Laurie Island, die 1903 von William Spears Bruce gegründet und zunächst Omont House (schottische Expedition) genannt wurde. Die Station liegt auf einer kleinen nur 170m langen Landzunge in 4m über dem Meeresspiegel und wird seit 1904 durch Argentinien aufrecht erhalten.
Quelle: wikipedia
Um 8.30Uhr fahren wir in die Scotia Bay ein, die von einem markanten Felsen (Ailsa Craig) im Eingang leicht zu erkennen ist.
Der Wind bläst recht stark mit einer Stärke von 6 aus SSW.
An den Seiten der Bucht kann man verschiedene Messgeräte erkennen. Die Lufttemperatur beträgt 0,5°C und der Luftdruck 993hPa.
Wir lassen unseren Anker um 9Uhr fallen und ein Zodiac mit dem Expeditionsleiter wird zu Wasser gelassen.
Wie wir sehen können, kann das Expeditionsteam auf Grund einer großen Welle und des starken Windes keinen sicheren Anlandungsplatz finden, so dass wir um 9.40Uhr den Anker einholen und ein Alternativprogramm fahren.
Blick auf Orcadas
Wir verlassen die Scotia Bay und freuen uns auf das Alternativprogramm. Kapitän Ulf Wolter möchte uns im Rahmen eines Eisberg-Cruising nah an die Giganten bringen.
Wir nehmen Kurs auf einen Riesen.
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