Nach unserer Rückkehr an Bord, einer wärmenden Dusche, standen wir erneut an Deck, um die Ausfahrt zu genießen. Der Nebel hatte sich verzogen und gab den Blick auf den imposanten Gletscher frei. Die Außentemperatur betrug 4,5°C, der Luftdruck 990hPa und der Wind kam aus NW mit einer Stärke von 3-4.

 

Wir hatten sogar das Glück, einen Regenbogen zu erleben.

Es ging weiter nach Süden (25sm) zum Drygalski Fjord vorbei an schneebedeckten, schroffen Bergen.

 

Begleitet werden wir von allerhand Seevögeln.

Die Einfahrt wird durch einen spitzen Berg markiert.

Der Salomon Gletscher (54°47`S 35°54`W) mündet in die Hamilton Bay, die 0,7km nördlich der Einfahrt zum Drygalski-Fjord liegt. Er wurde durch die deutsche Antarktisexpedition unter der Leitung von Wilhelm Filchner (1911-1912) benannt.

Um 12Uhr, pünktlich zum Mittagessen fahren wir ein und ich bin froh, dass im Ethno-Restaurant Türen zum Außendeck am Heck sind auf die ich immer wieder zum fotographieren raus gehe. 

Der Dygalski Fjord hat eine Länge von 1,6km und schneidet etwa norwestwärts in die Insel hinein. Er wurde nach dem Expeditionsleiter der 1. deutschen Antarktis Expedition Professor Erich von Drygalski benannt. Die 2. Expedition unter Filchner kartographierte diese Gegend.

Gletscher begleiten uns bis hinein.

Am Ende des Fjordes liegt der 8km lange Risting Gletscher, der nach einem norwegischen Walhistoriker namens Sigurd Risting (1870-1935) benannt wurde.

Wir umfahren die Cooper-Insel. Sie ist felsig und stark zerklüftet, aber Heimat für Tausende Seevögel, die dort nisten. Sie ist 3km lang und die höchste Erhebung ist 416m hoch. Sie wurde 1775 durch James Cook entdeckt und nach einem Offizier an Bord der HMS Resolution (Robert Palliser Cooper) benannt. Der Cooper Sound trennt auf einer Länge von 1,6km die Insel vom Festland ab.

Ein Schwarzbrauenalbatros (black-browed Albatros) begleitete uns.

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