Draußen setzt ein starker Schneesturm ein und wir freuen uns aufs Mittagessen.

 

Heute findet ein italienisches Mittagessen im Restaurant statt - einfach nur lecker...

 

Anschließend machen wir es uns mit einem Buch in der Lounge gemütlich und später lauschen wir Arnes Vortrag zum Thema Deutsche Forscher in der Antarktis. Die Fahrt geht immer noch gen Süden.

 

Und draußen sieht man außer grauem Wasser nur Schneeflocken.

Um 15.30Uhr überqueren wir die imaginäre Linie - den Südpolarkreis 66° 33' S. Das Typhon der Hanseatic erklingt und danach der Hanseatic-Marsch. Mit einem Glas Sekt stossen wir an und erfreuen uns, diesen abgeschiedenen Ort zu besuchen. In Norwegen ist es alltäglich diesen Polarkreis zu überqueren, aber hier - nix als Wasser.

Um 15.45Uhr erreichen wir den südlichsten Punkt unserer Reise und vielleicht des ganzen Lebens 66° 34' S. Die Lufttemperatur beträgt 0,5°C, das Wasser hat 0°C und der Wind kommt aus Nordost mit einer Stäke von 6 Beaufort.

 

Wir drehen nun auf Richtung Nord und durchfahren die Matha Strait, die zwischen Adelaide Island und dem südlichen Ende der Biscoe Insel verläuft. Der Name stammt von einem Leutnant der Französischen Antarktis-Expedition 1903-1905 unter Jean-Baptiste Charcot.

Wir haben wiedereinmal viel Glück wie uns die Biologin Sylvia Stevens verkündet - Wale.

 

 

Fast 45 Minuten beobachten wir die Familie Buckewale bevor wir unsere Fahrt fortsetzen.

Weit kommen wir nicht, denn da entdecken wir eine Walkuh mit Baby. Die beiden schwimmen ganz nah an unsere Schiff heran. Es wirkt als ob die Mutter dem Baby ein Metallschiff zeigen möchte, denn das kleine stupst MS Hanseatic mit seiner Nase vorsichtig an. ein berührender Moment den ich wie viele andere Passagiere beeindruckt von der Brückennock mit verfolge.

Kurze Zeit später erscheinen wieder Wale und erneut stoppen wir.

Aber irgendwann müssen wir auch weiter...

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