Tag 13: Südlichen Shetlandinseln

25.02.2013                                       Tagesprogramm  

Nachdem wir bereits eine Insel der Südlichen Shetlandinseln nämlich Elephant Island besucht haben, stehen heute gleich zwei weitere auf dem Programm. Diese Inselgruppe besteht aus elf größeren und mehreren kleineren Inseln, die sich über 500km in nordöstlich-südwestlicher Richtung erstrecken. Zwischen den Inseln und dem antarktischen Kontinent liegt die etwa 150km breite Bransfieldstraße. Zusammen haben die Inseln eine Fläche von 4.700 km².

Quelle: wikipedia

Quelle: Antarctic treaty visitor guide

Ich bin heute erneut früh aufgestanden, um diese beeindruckenden morgendlichen Stimmungen einzufangen - 5.30Uhr.

Außnahmsweise durfte ich heute schon um 6Uhr auf die Brücke und war sehr glücklich über den Tee, der dort auf mich wartete. Mein Dank gilt Axel Beyer.

 

Bug voraus ist schon der Eingang zur McFarlane Strait zu sehen, die Greenwich von Livingston Island trennt. Sie ist etwa 24km lang und 3km breit. Der Name wurde 1822 auf einer Seekarte von Kapitän George Powell eingetragen. Der südliche Eingang wird durch Renier Point (Livingston Island) und Ephraim Bluff (Greenwich island) markiert und im Nordwesten durch Williams Point und Duff Point.

 

Beide Inseln sind Schnee bedeckt und die Sonne erstrahlt diese kalte Szenerie in unglaublich warmen Licht.

Um 7.12Uhr passieren wir Renier Point.

Auf der Steuerbordseite Ephrain Bluff.

Livingston Island zeigt sich schroff und stark vergletschert.

Und dann liegt Halfmoon Island (60˚36’S, 59˚55’W) schon vor uns. Ihre Halbkreisform gab ihr den Namen und lässt stark auf einen erloschen Vulkan und deren Caldera schließen. Allerdings erklärte uns unser Geologe an Bord Dr. Lauenstein, dass dieser Gedanke trügerisch ist. Das sichtbare Gestein entstand tief in der Erdkruste und ist irgendwann an die Wasseroberfläche gehoben worden. Half Moon liegt etwa 120km vom antarktischen Festland entfernt.

Quelle: wikipedia

Die Bucht nennt sich Mondbucht und da fahren wir auch hinein und lassen 8Uhr den Anker fallen.

Bevor wir an Land gebracht werden, haben wir noch einen Moment Zeit, uns umzuschauen. 

An der Meguante Cove können wir die seit 1955 bestehende argentinische Sommerstation Cámera sehen, die unterhalb der höchsten Erhebung namens Gabriel Hill (101m) liegt.

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