Vor Cruise: Buenos Aires
12.02.2013
Um 7.50Uhr landete der Jumbo und wir waren in Buenos Aires. die schlange an der Immigration war kurz, aber dafür warteten wir fast 40min auf unser Gepäck und nochmal 30 Minuten beim Zoll. Danach wurden unsere zwei Koffer von Kofferträgern abgenommen und ins Hotel gebracht. Unser Handgepäck nahmen wir selbst. Danach fuhren wir mit dem Bus zum Four Seasons und staunten nicht schlecht als wir unser Zimmer im 12. Stock mit Blick auf die Prachtstraße Avenida 9 de Julio betraten.
In der Lobby erstellte unsere Reiseleitung ein Flippchart auf dem alle notwendigen Infos standen.
Nachdem wir geschlafen haben, das Hard Rock Cafe besucht und Geld getauscht hatten, ging es um 14.30Uhr auf Stadtrundfahrt. Vom Hotel ging es mit dem Bus entlang der Avenida 9 de Julio. Sie ist 140m breit und besitzt insgesamt 20 Fahrstreifen, die aber durch breite, baumbestandene Grünstreifen voneinander abgetrennt werden. Diese Straße wurde bereits 1888 geplant und sollte an die Unabhängigkeit am 9. Juli 1816 erinnern.
Das ursprüngliche Teatro Colón wurde am 27.04.1857 an der süd-westlichen Ecke der Plaza de Mayo eröffnet. Das heutige Opernhaus wurde zwischen 1889 und 1908 erbaut. Eröffnet wurde es am 25. Mai 1908 mit der Oper Aida von Guiseppe Verdi.
Der Obelisk ist ein 67m hohes Denkmal, welches 1936 anlässlich der 400 jährigen Stadtgründungerrichtet wurde. Er befindet sich auf der Plaza de la República.
Im Stadtteil Recoletta steht im Parque Thays eine riesige Metallblume (Floralis Genérica), deren Blüte sich bei Sonnenaufgang öffnet und bei -untergang schließt. Eduardo Catalano schuf dieses 20m hohe Kunstwerk.
Ganz in der Nähe ebenfalls im Stadtteil Recoleta befindet sich der Friedhof (Cemenertio de la Recoleta). Er wiurde vom französischen Ingenieur Próspero Catelin angelegt und 1881 neoklassizistisch durch den italienischen Architekten Buschiazzo umgestaltet. Hier liegen argentinische Präsidenten, Sportler, Wissenschaftler, Schauspieler beerdigt. Aber die Massen pilgern zumeist nur zu einem Grab - Evita Perón.
Wir passierten das Gebäude Edifocio Libertador. Heute ist es Sitz des Verteidigungsministeriums. Das imposante Bürogeböude östlich der Casa Rosado wurde nach Plänen von Pibernat 1938 fertiggestellt. Zu Ehren von General José de San Martin (dem Befreier) wurde das Gebäude 1950 umbenannt.
Die Plaza de Mayo ist das Herz Buenos Aires. Der rechteckige Platz ist das ehemalige Gründungsgebiet der Stadt. Der Name ist dem Jahre 1810 entnommen, als Argentinien seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien erlangte.
Die Kathedrale von Buenos Aires (Catedral Metropolitana Santisima Trinidad de Buenos Aires) hatte an dieser Stelle den ersten Vorgängerbau aus dem 16. Jahrhundert. Die Kathedrale ist Sitz des Erzbischofs. Am 13. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio (Erzbischof 1998-2013) zum Papst Franziskus I.
Die Casa Rosada ist der argentinische Präsidentenpalast, der sich an der Ostseite der Plaza de Mayo befindet. Das Gebäude wurde aus den Resten der alten Stadtbefestigung errichtet. Der rosa farbende Außenanstrich stammt aus dem Jahr 1873 als der Präsident Sarmiento herrschte.
Weiter ging die Fahrt in den Stadtteil La Boca. Er liegt an der Einmündung des Riachuelo Flusses in den Rio de la Plata. Zunächst entstand La Boca Ende des 19. Jhd. als Viertel italienischer Einwanderer. Bekannt ist es vor allem durch den Fußballverein Boca Juniors.
Heute ist La Boca auch auf Grund der bunten Wellblechhäuser wegen beliebt.
Zurück ging die Fahrt durch Puerto Madero. Hier wollen wir nach unserer Schiffsreise nochmal erkunden.
