Tag 6: Lyttelton (Christchurch)

11.02.2012    Tagesprogramm              Mittagsmenü          Abendmenü

Kurz vor 7Uhr kämpfte sich die Sonne über den Horizont und durch die dichte Bewölkung entstanden schöne Bilder.

Wir nahmen direkten Kurs auf die Te whaka raupo Bucht in der Lyttelton liegt, um gleichzeitig den Lotsen aufzunehmen.

Entlang grasbewachsener Hügel ging es tief in die Bucht hinein.

Besondere Bedeutung für die Region hat der Hafen, welcher alsbald in Sicht kam. Das Gebiet wurde durch James Cook mit der Endeavour am 16. Februar 1770 entdeckt. 1849 wurde Lyttelton gegründet. Stadt und Hafen erlebten bald darauf eine Blüte als viele Einwandererschiffe hier ankamen.

Vor etwa 500.000 Jahren befand sich hier ein aktiver Vulkan. Auf Grund des steigenden Meeresspiegels drang etwa 15.000 Wasser in den Krater ein. Im Westen wird die Kleinstadt mit etwa 3.000 Einwohnern von der etwa 500m hohen Hügelkette Port Hills vom Hinterland getrennt.

Mit Schlepperhilfe fahren wir langsam in den engen Hafen ein. Volle Konzentration bei der Schiffsleitung.

Kurz nach dem Anlen heißt es schon umsteigen in einen Bus, um den Tagesausflug zu den Südalpen zu beginnen. Ein Teil der Ausflügler sollte zunächst mit dem bereits im hafen wartenden Trans Scenic zum Arthur´s Pass fahren und dann in unsere Busse steigen während wir Zugfahren. Ich habe glücklicherweise die richtige Reihung bekommen und konnte bei strahlendstem Wetter Zugfahren.

Die Busfahrt führt zunächst durch den längsten Straßentunnel Neuseelands, der am 27. Februar 1964 mit einer Länge von 1.970m eröffnet wurde. Damit konnten nun auch Autos und Lastwagen in kurzer Zeit Christchurch erreichen und ersparten sich die steile und Zeitraubende Passage über die Port Hills.

2010 und 2011 ereigneten sich in der Gegend schwere Erdbeben. Zerstörte Häuser und bereits von Schutt beräumte Flächen prägen das Bild als wir Christchurch umfahren,

Hinter Christchurch erstrecken sich die Canterbury Plains. In der fruchtbaren Ebene streifen Schafe, Rinder und Pferde durch die Gegend. Zwischendurch findet man immer wieder kleinere Wein- sowie Obst- und Gemüseanbaugebiete.

Um 10Uhr machten wir in dem kleinen Örtchen Springfield eine kurze Pause. Am Horizont waren schon die Südalpen zu sehen.

Das Land wurde zunehmend hügeliger, aber die Ausblicke dafür umso schöner.

Auf der Hauptstraße 73 durchquerten wir den Korowai-Torlesse Tussocklands Nationalpark.

125km westlich von Christchurch befindet sich der malerisch gelegene Lake Pearson, der einer der Waimakariri River Seen ist. Er wurde nach einem europäischen entdecker benannt, der diese Gegend erkundetet. Mit 195ha ist es einer der größten Forellenangelsee.  

Nicht weit entfernt befindet sich der Lake Grasemere. Unser Guide lässt uns spontan diesen Moment mit einen kurzen Fotostopp festhalten (11Uhr).

Ein Gefühl der Weite kommt hier auf, wenn man die schnurgerade Straße ansieht, welche scheinbar mit den Bergen verschmilzt.

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