Tag 5: Wellington

10.02.2012    Tagesprogramm              Mittagsmenü          Abendmenü

Am frühen Morgen (7.30Uhr) sind wir in den Wellington Harbour, einem 70km² großen Arm der Cookstraße eingefahren. Markiert wird dies durch zwei Leuchttürme an beiden Seiten der Einfahrt.

Kurz darauf kam der Lotse an Bord, um uns sicher zur Pier zu bringen, denn die Hafenzufahrt ist recht gefährlich. 1968 lief während eines Sturmes die Passagierfähre Wahine auf Grund und riss 51 Menschen mit in den Tod. Ihr Mast befindet sich heute als Mahnmal im Frank Kitts Park.

Bevor die Albatros einen großen Schwenk nach links ausführt, halten wir direkt auf die Matiu/Somes Insel zu. Diese kleine Eiland ist mit seinen 24,9ha die größte der drei Inseln, die in der Bucht liegen. Nach der Legende der Maori erhielten die Inseln Matiu und Makaro ihre ursprünglichen Namen von Kupe, dem legendären ersten Navigator, der mit Berichten über Neuseeland in seine Heimat Hawaiki zurückkehrte. Die Inseln soll er nach seinen Töchtern (andere Versionen der Legende sprechen von Nichten) benannt haben, als er vor etwa 1000 Jahren erstmals in den Wellingtoner Hafen einfuhr. Den zweiten Namen erhielt sie von Joseph Somes, dem Vizegouvernour und Finanzier der Neuseeland Company.

Wellington (Te Whanganui-a-Tara - Der große Hafen des Tara) ist die Hauptstadt von Neuseeland. Hier leben etwa 450.000 Einwohner und man hat das Gefühl auf Grund der Berge und Hügel in San Francisco zu sein. Im Hafen liegt bereits die Volendam der Holland America Line.

Da ich bis zu meinem Halbtagesausflug noch Zeit habe, beschließe ich schon mal zu Fuss die Stadt zu erkunden.

Direkt an der Wasserlinie bringt mich der Weg zunächst zu den alten Docklands und dem Queens Wharf Square.

Von hier aus hat man einen schönen Blick auf das architektonisch schöne Te Papa Museum, welches die Geschichte, Flora und Fauna Neuseelands zeigt. Leider hatte ich keine Zeit, dieses interessante Museum zu besichtigen. Vielleicht beim nächsten Besuch.

Besonders von den Andenkenplaketten für gesunkene Schiffe im Frank Kitts Park, einem ehemaligen Major von Wellington, war ich beeindruckt.

Auf dem Gelände der Taranaki Street wharf befindet sich eine imposante Bronzestatue, die Maoris um Kupe darstellt. Das Original wurde 1939 von Wiliam Trethewey für eine Ausstellung in Rongotai gestaltet. Heute befindet sich das Original im Te Papa Museum und hier ist die Kopie zu sehen, welche vollständig durch Spenden finanziert wurde.

Ganz in der Nähe befindet sich das Circa Theatre, welches 1976 von einer Gruppe Schauspieler und Direktoren gegründet wurde. Die Fassade ist eine der verbliebenden historischen Westport Chambers. An die Fassade wurde das restliche Gebäude angebaut, welches durch den Architekten Graeme Anderson und den theaterberater Grant Tilly geplant wurde.

Vom Te Papa Museum bietet sich ein wunderschöner Blick über die Bucht und die Stadtteile Wellingtons.

1901 war die Grundsteinlegung für die Town Hall, welche 1904 im Neo-renaissance Stil fertiggestellt wurde.

Eines der ersten Gebäude in der Haupteinkaufsstraße Lambton Quay ist das ehemalige Bankgebäude von 1901.

Immer wieder weisen Wegweiser auf eine der Hauptattraktionen der Stadt hin - dem Cable Car.

Mich hat vor allem der Mix von Alt und Moderne faszieniert.

Das Regierungsviertel Wellingtons liegt inmitten der quirligen Stadt. Das 1876 erbaute gelbe ehemalige Regierungsgebäude ist das zweitgrößte Holzgebäude der Welt. Bis zur Eröffnung des modernen, 72m hohen Beehive (Bienenstock) 1981 befanden sich hier die Büros der Regierung.

Neben dem neuen Parlamentsgebäude befindet sich die Parlamentsbibliothek.

 

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