Tag 15: Burnie/Tasmanien, Australien

20.02.2012    Tagesprogramm              Mittagsmenü           Abendmenü

Um 7Uhr zeigte sich ganz zaghaft das erste Licht des Tages während wir uns noch durch die Bass-Strait schieben.

 

Um 7.45Uhr schob sich langsam die Sonne über den Horizont.

Kurz vor 8Uhr nahmen wir den Lotsen an Bord, um sicher in den kleinen Hafen einlaufen zu können. 1642 entdeckte Abel Tasman diese Insel und benannte diese nach dem Generalgouverneur von Niederländisch-Indien (Anton van Diemen) Van-Diemens-Land.

Burnie liegt an der Nordwestküste der tasmanischen Insel und wurde 1827 als Emu-Bay gegründet. Um 1840 benannte man den ort nach William Burnie dem Direktor der Niederländischen Ostindien Kompanie. Die größte Bedeutung der 19.000 Einwohner Stadt besitzt der Tiefwasserhafen.

Ich hatte mich heute für einen Ganztagesausflug in das Landesinnere entschieden. Durch landschaftlich interessante Gegenden fuhren wir zum Cradle Mountain Nationalpark.

Das Forth River Valley wird umsäumt von zahlreichen Eukalyptus-Bäumen.

Unser erster Fotostopp um 09.30Uhr galt dem Mount Roland, der 1.233m hoch ist.

Ein paar Schritte weiter ist sogar die Talsperre Talbots Lagoon zu sehen.

Tasmanien, welches bis 1853 Van-Diemens-Land genannt wurde, liegt etwa 240km südlich des australischen Festlandes. Die Insel umfasst 68.400 km² und ist von Nord nach Süd 296km land und von West nach Ost 315km. Dominiert wird die Insel von Gebirgen  und Hochebenen bis 1.600m. 37% der Insel bestehen aus Nationalparks.

Um 11.30Uhr erreichen wir den Cradle Mountain Nationalpark.

Noch am Parkplatz werden wir durch ein kleines Beuteltier begrüßt.


Über den Pencil Pine Creek laufen wir zum Besucherzentrum.

Mit den Erläuterungen eines örtlichen Guides laufen wir den Enchanted Walk - einen ca. 20minütigen Rundweg. 

Man kommt sich vor als ob man durch einen Zauberwald laufen würde. Der Myrtle-Beech Wald ist auf Grund der Feuchtigkeit voll mit Moosen und Flechten bewachsen. Außerdem stehen hier einige mehrere hundert Jahre alte King Billy Pines.

Höhepunkt des ist sicherlich der kleine Wasserfall des Pencil Pine Creek.

Nachdem wir auf zwei kleine Minibusse aufgeteilt wurden, fuhren wir zunächst zum Weindorfer Chalet. Der Österreicher Gustav Weindorfer lebte seit 1912 hier und arbeitete unermüdlich daran, die Schönheit der Natur in Form eines Nationalparks zu erhalten. 1922 erfüllte sich dieser traum.

 

Auch hier gibt es einen kurzen Rundgang durch den sogenannten Weindorfer Forrest.

 

Bevor die Busse weiterfuhren, hatte ich noch etwas Zeit, den Ausblick zu genießen. Die Hochebene ist vorwiegend mit Buttongrass, alpinen Moosen und Südbuchen bewachsen.

Am Ufer des Dove Lakes, einem Gletschersee auf 940m und einer Länge von 2,1km.

Auf dem Rückweg lief uns ein Schnabeligel über den Weg.

Zum Mittagessen sind wir im Cradle Mountain Chateau eingekehrt. Auf dem Parkplatz standen einige sehenswerte Oldtimer rum.

Gegen 14.30Uhr erreichten wir das kleine Städchen Sheffield. Da diese Stadt an der Durchgangsstraße zum Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalpark liegt, versuchte man auch Touristen hierherzulocken. Seit 1986 werden die Hauswände der Stadt mit großformaigen Bildern verziert. Mittlerweile gibt es über 50.

 

Wer schon immer wissen wollte, wo das Paradies sowie der Garten Eden liegt, sollte nach Tasmanien reisen.

Zurück am Hafen wurden wir von einer Dudelsackgruppe erwartet und dann auch verabschidet.

Eine der Trossen wollte sich aber von Tasmanien nicht trennen und es bedurfte menschlichen Handelns.

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