ZIETEN ( 1902 - 1917 )

Reederei: Norddeutscher Lloyd

Werft: Schichau Werft Danzig

Tonnage: 8066 BRT

Stapellauf: 12.07.1902

Länge: 143,15m

Breite: 16,95m

Jungfernfahrt: 25.01.1903

Namen: Tungue

 

Die Zieten wurde 1902 bei der Schichau Werft in Danzig für den Norddeutschen Lloyd gebaut. Sie gehörte wie die Lützow, Seydlitz, Gneisenau, Derfflieger u.a. zur Feldherrnklasse. Sie besaß einen Schornstein, zwei Masten sowie eine Geschwindigkeit von 14Kn. Sie konnte 104 1.Klasse, 97 2.Klasse und 1700 3.Klasse Passagiere beherbergen.

Ihr Stapellauf war am 12.Juli 1902 und am 25.Januar 1903 fuhr sie auf ihrer Jungfernfahrt von Bremen nach New York.

Anschließend, 24.März 1903, machte sie ihre erste Fahrt von Bremen über Suez in den Fernen Osten. Auf dieser Strecke absolvierte sie 12 Rundfahrten.

Am 25.November 1903 fuhr sie das erste Mal von Bremen über Suez nach Australien. Und am 14.Oktober 1907 begann sie ihren Dienst auf der Bremen – New York Route.

Eine Rundreise von Hamburg nach Portland begann sie am 23.Februar 1912. Und ab dem 13.April 1912 begann sie eine Rundreise von Hamburg nach Quebec und Montreal und zurück.

Ihre 15. Bremen – Suez – Australien Reise trat sie am 6.Mai 1914 an und am 6.August, dem Ausbruch des 1.Weltkrieges, begleitete sie den deutschen Kreuzer SMS Königsberg im Indischen Ozean. Ab dem 5.September 1914 befand sie sich in Mozambique, welches zu Portugal gehörte.

1916 wurde sie von den Portugiesen beschlagnahmt und in Tungue umbenannt. Sie gehörte nun zu Transportes maritimos do Estado. 1917 wurde sie von Großbritannien gechartert.

Am 27.November 1917, auf der Fahrt von Karachi nach Milos, wurde sie vom deutschen U-Boot U-17 120 Meilen nördlich von Port Said torpediert und anschließend im Mittelmeer versenkt.

 

 

 

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