KÖNIGIN LUISE ( 1897 - 1935 )

Reederei: Norddeutscher Lloyd

Werft: Vulcan Werft, Stettin

Tonnage: 10566 BRT

Stapellauf: 17.10.1896

Länge: 168,30m

Breite: 18,30m

Jungfernfahrt: 16.03.1897

Namen: Omar, Edison

 

Die Königin Luise gehörte zu dem NDL, der elf Schiffe der sog. Barbarossa-Klasse bauen ließ. Sie war die Erste von 11 Schiffen der so genannten Barbarossa-Kategorie, welche nach deutschen Königen und Kaisern benannt wurden. Die Königin Luise war die Dritte. Das Schiff besaß zwei Masten, zwei Schornsteine und eine Geschwindigkeit von 15Kn.

Am 17.Oktober 1896 war ihr Stapellauf. Vom 16.-22.März 1897 führte sie ihre Jungfernfahrt von Bremerhaven nach New York durch.

Aufgrund der massiven Emigration nach Australien von Europa aus, wurde die Königin Luise nicht nur auf dem Nordatlantik eingesetzt. Sie war nämlich gebaut worden, um Passagiere zwischen Europa und Australien sowie Amerika zu befördern.

1902 wurde sie in Deutschland umgebaut. Noch im selben Jahr nahm sie ihren Dienst wieder auf. 1904 stellte der Norddeutsche Lloyd die Verbindung nach Australien auf der Königin Luise ein. Von da an fuhr sie im Mittelmeer und nach New York.

1910 konnte das Schiff 19 Menschen retten, denn die viel kleinere Harvard Queen hatte einen Unfall und sank.

Drei Jahre später wurde die Königin Luise abermals umgebaut.

1918 wurde die Königin Luise nach Großbritannien als Reparation gegeben. Nun gehörte sie zur Orient SN Company und behielt ihren ursprünglichen Namen. Am 4.September 1920 brach sie zu ihrer ersten Reise für die Orient SN Company auf. Sie fuhr von London nach Australien. Aber bevor das Schiff seinen Bestimmungsort erreichte, stieß sie mit dem britischen Dampfschiff Loughborough zusammen, welches sofort sank. Bei einem erneuten Umbau wurde die Königin Luise in Omar umbenannt. Die Omar blieb bis 1924 bei der Orient SN Company. Dann wurde sie an die Byron SS Firma verkauft, welche ihren Sitz in London hatte. Sie benannten die Omar noch einmal um und zwar dieses Mal in Edison nach dem berühmten Erfinder. Die Edison würde zwischen Piraeus und New York dampfen. Das Schiff blieb viele Jahre auf dieser Linie, aber 1929 wurde sie zur National SN Company von Griechenland gebracht. 1935 wurde sie dort auch abgewrackt.

 

 

 

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