Nach kurzer Stadtrundfahrt stiegen wir um auf ein futuristisch aussehendes Spido-Boot, um eine etwa 1-stündige Hafenrundfahrt zu machen. Zunächst fuhren wir durch die Erasmus-Brücke durch um zu wenden.
Rotterdam besitzt einen Tiefwasserhafen an dem auch bis zu 20m tiefe Riesenschiffe anlegen können. Im Jahr kommen etwa 150.000 Hochsee- und 32.000 Binnenschiffe nach Rotterdam. Die Nähe zum Meer - nur 33km - war schon zu ihrer Gründung um 1230 ein Hauptgrund für den Standort.
Nach der Hafenrundfahrt fuhren wir weiter mit dem Bus nach Delfshavn - dem ursprünglichen Hafen von Rotterdam. Hier liegen Flachbodenboote vertäut und an den Ufern sind wunderschöne kleine Häuser.
Auf der Fahrt zurück zum Schiff wurde noch einmal das doppelte Antlitz von Rotterdam - Hochhäuser und alte Bausubstanz - sichtbar.
Pünktlich um 13Uhr wurden wir durch eine niederländische Folkloregruppe verabschiedet, die am Cruise Terminal Seemannslieder spielte. Viele Passagiere standen auf dem Sonnendeck und schunkelten mit. Unser Schiff machte sich nun wieder auf den Weg nach Bremerhaven.
Beim Drehen auf der Stelle bewies die Alexander von Humboldt ihre große Wendigkeit.