Für den heutigen Tag hatte ich den Ausflug Landschaftstour mit Dorfbesuch in Kvivik und Kollafjoerdur gebucht. Die Fahrt führte uns zunächst am Kaldbaksfjørður entlang, in dem sich mehrere Lachszuchtkulturen befinden.
Nachdem wir durch einen Tunnel gefahren sind, konnten wir bereits einen ersten Blick auf den Kollafjördur mit dem gleichnamigen Ort werfen, den wir später noch besuchen würden.
Die Busfahrt führte nun durch das grüne Hinterland auf denen Schafe und Rinder grasten und an den Berghängen viele Wasserfälle hinab stürzen. Der See Leynavatn läd zum Angeln ein wie die mehrstufigen Lachstreppen.
Unser erster Stopp gegen 10.30Uhr war der Besuch eines kleinen Ortes an der Westküste der Hauptinsel Streymoy namens Kvívík. Der Ort liegt am Vestmannasund, welcher die Insel von Eysturoy trennt. Hier leben etwa 400 Menschen und der Bach Stórá durchschneidet den Ort.
Die Steinkirche wurde am 13. Dezember 1903 geweiht.
Das Besondere dieses Ortes ist eine einstige Wikingersiedlung aus dem 10. Jahrhundert. Zwei Langhäuser, die ab 1941 ausgegraben wurden konnten dies belegen. Gegenstände sind heute im Nationalmuseum in Thorshavn zu sehen.
Bevor es 11Uhr weiterging, hatten wir noch genügend Zeit für einen gemütlichen Bummel durch das kleine Dorf.
Ein Aussichtspunkt oberhalb des Ortes erlaubte uns trotz der Wolken einen schönen Blick auf die umliegenden Inseln.
Wir passierten beim Dorf Leynar den kleinen Sandstrand Leynarsandur, der im Sommer bei schönem Wetter ein beliebter Badestrand der Einheimischen ist und fuhren zurück zum Kollafjördur.
11.30Uhr erreichten wir die ca. 800-Seelen Gemeinde Kollafjördur, welche am 10km langen gleichnamigen Fjord liegt. Hier besuchten wir eine 1837 gebaute Holzkirche und bewunderten die vielen grünen Berghänge, die stellenweise golden glänzten, weil die Sonne sie anstrahlte.