Ganz in der Nähe des Sea Side Parks befindet sich der Revolutions-Park ehemals als Studentenpark bekannt.
Die Straßen, die ich entlang ging, schienen fast menschleer und an manchen Häusern war der Verfall sichtbar und blätternder Putz das geringste Übel. Darüber hinweg können auch nicht die bunten Hochhäuser nahe des Theaters hinwegtäuschen.
Auf dem Weg zum Dom entdecke ich in einer Seitenstraße eine kleine, aber sicherlich sehr Kirche.
Bei der Kathedrale der heiligen Jungfrau, die im 19. Jahrhundert von den Zubalashvili Brüdern als römisch-katholische Kirche gebaut wurde und seit 1989 orthodox ist, stieß ich auf weitere Passagiere der Maxim, die ebenfalls auf eigene Faust los machten.
Anschließend machte ich mich auf dem Weg zurück zum Schiff, um mich meiner warmen Jacke zu entledigen und eine Kleinigkeit zu essen. Aber zuvor passierte ich noch einige Straßenhändler, die ihre Waren anpreisten.
Ansonsten war es sehr einfach Geld zu tauschen, da an fast jeder Ecke der Hauptstraße (Chavcchavadze Allee) eine Wechselstube war und sogar in einer Apotheke und Drogerie war es ohne Probleme möglich - hier habe ich getauscht.
Direkt an der Pier gibt es ein Cafe mit einer Aussichtsplattform, die sich hervorragend als Foto-Standort eignete und nicht wenige Maxim Gorkiy Passagiere tranken hier in der Sonne einen Kaffee und außen trotz Vollverpflegung an Bord ein Stück Kuchen - mich eingeschlossen :-) . Bei mittlerweile 25°C war diese kurze Pause sehr willkommen.
Auf meinem 2. Rundgang traf ich auf eine weitere Kirche sowie einem Regierungsgebäude, welches malerisch von Palmen eingebettet ist. Batumi ist zugleich die Hauptstadt der autonomen Republik Adjara.
Der für mich schönste Platz Batumis liegt an der Era Straße. Das Staatliche Kunstmuseum befindet sich hier, welches schon von außen auf die Wurzeln Batumis hinweist.
Die Uhr erinnert mich irgendwie an London, auch wenn mir bis heute nicht einfällt wieso. Der Höhepunkt ist aber die Statue der Medea mit dem goldenen Fliess.
Anschließend zog es mich wieder zum Sea Side Park der am südlichen Ende mit einem Riesenrad endet. Der Strand ist steinig und dort traf ich auf einen kleinen Hund, der mich ein Stück meines Weges begleitete.
Der Primorski Boulevard ist sehr gut ausgebaut und Bänke sowie Restaurant laden in verschiedenen Abständen zum Verweilen ein.
Das nördliche Ende bildet der Leuchtturm bevor man zum Fischereihafen gelangt und nach wenigen Schritten wieder bei der Maxim.