Tag 14: Nessebar
27. Oktober 2008
Nessebar kannte ich bereits aus Urlauben in Bulgarien. Außerdem erwartete mich dort eine sehr gute Bekannte, die extra aus Burgas kam, um mich zu besuchen. So dass ich schon sehr frühzeitig an Deck stand und voller Vorfreude auf die Ankunft wartete.
Der Tag war etwas frisch und trübe. Kurz vor 8Uhr kamen die örtlichen Behörden an Bord, da wir heute auf Reede lagen.
Nessebar liegt auf einer kleinen felsigen Halbinsel von etwa 25 Hektar und ist mit dem Festland durch eine 350 m lange schmale Landenge verbunden.
Nachdem die Tenderboote zu Wasser gelassen wurden sind, schnappe ich mir das erste Boot, um mit Geschenken bepackt zu Dobrinka zu fahren.
Gemeinsam durchstreiften wir die Gassen der seit 1983 unter dem Weltkulturerbe der UNESCO stehenden Stadt. Typisch sind die engen Gassen und das Kopfsteinpflaster.
Kurz vor 9Uhr genehmigten wir uns einen Kaffee und hatten einen 1A-Ausblick auf die Ankunft der Prinsendam.
Ansonsten ist der ort berühmt für seine unzähligen Kirchen aus verschiedenen Epochen.
Im archäologischen Museum lässt sich die wechselvolle Geschichte des Ortes sehr gut nachvollziehen. Ich kannte es von einem früheren Besuch schon.
Die gesamte Stadt ist von einer Stadtmauer umgeben, die manch ungewöhnlichen Ausblick freigibt...
Ich finde den Ort malerisch und bin traurig, dass ich nach kurzer Zeit wieder zurück zum Schiff muss.
Da eine nordöstliche Dünung mit Windstärke 4 herrscht, wurden wir im Tender doch etwas geschaukelt.
Mit etwa 30Minuten Verspätung machten wir uns auf den Weg zum Bosporus. Heute Abend gab es noch zwei wichtige Programmpunkte: das Gala-Dinner und die Passage im Dunkeln. Gott sei dank war ich in der ersten Sitzung, so dass ich nichts verpasste.