Die ca. 30minütige Fahrt mit einem Mini-Bus zur Motorschlittenstation führte zunächst durch Kirkenes. Im Hafen lagen unzählige russische Fischtrawler.
Zunächst hieß es im Haus des Veranstalters erstmal in warme Klamotten schlüpfen - ich führte mich wie ein Michelin Männchen, da man sich mit diesen Sachen kaum bewegen konnte.
Bevor es auf die wartenden Maschinen ging, erfolgte eine kurze Einweisung zur Bedienung.
Wir fuhren auf einem verschneiten Fjord in Richtung russische Grenze. Ich war froh, dass André zunächst fuhr, denn irgendwie fühlte ich mich nicht wohl und hatte auch etwas Angst bei dem Tempo (immerhin 60km/h).
Auf der Hälfte der Strecke wurde gewechselt und ich durfte ans Steuer, aber nachdem ich nur weiß sah und irgendwie Panik bekam, ließ ich doch André wieder ran ans Steuer. Er hatte Spaß und ich na ja...
Im Camp angekommen, ging es erstmal ins große Zelt und es gab warme Getränke und ein Feuer zum aufwärmen.
Zurück an Bord gingen wir zunächst zum Mittag und genossen die herrliche Ausfahrt bevor wir die Überfahrt zum "Festland" im Whirlpool mit etwas Seegang von statten ging.
Kurz bevor wir in den Hafen von Vardø einfuhren gegen 16Uhr, kam ein Schneesturm auf und die Wetterstation, die wir gerade umfuhren ging im Schneegestöber scheinbar verloren.
Für den heutigen Tag hatten wir aber noch ein Ziel: Besuch der Festung Vardøhus, die 1737 gebaut wurde. Und dies wollten wir uns trotz Schneesturm und eisigem Wind nicht entgehen lassen.
So sieht die Festung im Sommer aus.
Auf dieses Foto bin ich besonders stolz - mir gefällt es wahnsinnig gut.
An diesem Abend wirkte MS Trollfjord wie tiefgefroren - so kalt war es.
Die anderen Häfen des heutigen Tages haben wir auf Grund der kurzen Liegezeiten vom Restaurant bzw. Lounge aus angeschaut - auch besserte sich das Wetter an diesem Abend keineswegs, so dass wir auch mal frühzeitig schlafen gingen.